Herkunft
Die Wildform der Legewachtel, die Japanische Wachtel (Coturnix japonica), stammt aus Japan, Korea sowie den angrenzenden nordwestlichen Gebieten in China. Sie wird in Japan seit dem 13. Jahrhundert als Ziervogel gehalten und seit über 100 Jahren auf Legeleistung gezüchtet. Dadurch kam es zu einer deutlichen Erhöhung des Körpergewichtes, der Legeleistung und zum Auftreten verschiedener Farbenschläge.
Gesamteindruck und Rassemerkmale
Rumpf: gedrungen, allseits gut gerundet, gleichmäßig nach hinten verjüngt; Hahn meist etwas kleiner und schlanker als die Henne.
Haltung: leicht abfallend, oft etwas geduckt.
Rücken: mittellang, breit, gut gerundet.
Brust: voll, breit und rund.
Flügel: den Körper nicht überragend und gut anliegend.
Hals: kurz, kräftig, nach unten breiter werdend.
Kopf: klein, oben flach abgerundet, kompakt wirkend.
Schnabel: mittellang, kräftig, Farbe siehe Farbschläge.
Augen: klein, mittig im Kopf liegend, schmaler, möglichst unauffälliger Augenrand, Farbe siehe Farbenschläge.
Läufe: relativ kurz, etwas hinter der Körpermitte angesetzt, das Fersengelenk vom Gefieder verdeckt; Farbe siehe Farbenschläge.
Schenkel: kaum sichtbar.
Schwanz: kurz, in der Haltung der Rückenlinie folgend.
Gefieder: glatt anliegend.
Grobe Fehler:
Zu grober, starker oder zu schmaler Körper; gerader Rücken; nicht der Rückenlinie folgende, gewinkelte Schwanzhaltung; längliche, spitze Kopfform.
Gewichte
Gewicht: 250 bis 300 g, der Hahn erscheint meist etwas leichter.
Bruteier-Mindestgewicht: 12 g
Schalenfarbe der Eier: weiß bis beigebraun, auch ins Graue gehend; mehr oder weniger unregelmäßig dunkelbraun gefleckt
Ringgröße: 6
Kükengefiederbilder vlnr: weiß, gelb-wildfarbig, braun-wildfarbig und wildfarbig